The Nothing. Willkommen im Nichts. 

 

Das ist die Geschichte von Remedy und dem Punkt, an dem sie sich befinden. Es ist ihre Art und Weise zu erzählen, wie alles im selben Moment auch nichts sein kann. Wie es möglich ist, dass sich eine Zeit des niemals endenden Frühlings trotz alledem wie der kälteste aller Winter anfühlt. Und wie absurd schwer es doch manchmal ist, aufzustehen. 

 

Mit Gitarren fängt an, was am Ende ein Kapitel wird. Zwischen nostalgischem Blues und dem Streben nach Neuem, treibendem Schlagzeug und der Idee, zu erfreuen, stehen Geschichten von Problemen, die banaler kaum sein könnten - und dennoch echt sind. 

 

Den Kontrast bilden mitunter komplexe Arrangements, die eben diese einfachen Gefühle in das richtige Licht rücken, wo sie einfach da sind und so schnell nicht wieder gehen. Das ist nun mal ihre Art, egal ob das Sinn macht oder nicht. Denn auch wenn das Ufer zum Greifen nah ist, besteht immer die Gefahr, zu ertrinken.

Foto: Adrian Infernus
Foto: Adrian Infernus